Sprachreisen nach Kolumbien - Urlaub & Sprachreisen
Auch Kolumbien ist ein interessantes Ziel für Sprachreisen. Dennoch sollten sich Lernwillige gut eine Reise nach Kolumbien überlegen. Wenn auf Sicherheit besonders wert gelegt wird, sollten andere spanischsprachige Länder vorgezogen werden.
Spanisch lernen in Kolumbien - einfach SCHÖN!
Man spricht spanisch - auch in der República de Colombia, deren Name sich von Christoph Kolumbus herleitet. Neben der offiziellen Amtssprache existieren noch einige indianische Sprachen; auf San Andrés und Providencia wird zudem Englisch gesprochen. Das gesprochene kolumbianische Spanisch zeichnet sich jedoch durch einige allgemeine Charakteristika des ins Mittel- und Südamerika gesprochenen Spanisch aus. Dies betrifft den speziellen Gebrauch der Personalpronomen in der 2. Person Plural und Singular: Statt "tu" heißt es "vos", statt "vosotros" sagt man generell "ustedes". Auch im Wortschatz finden sich Unterschiede zum europäischen Spanisch, was wohl auch auf den Einfluss der indianischen Sprachen zurückzuführen ist. Manche der Wortschöpfungen sind in ganz Kolumbien verbreitet, andere auf bestimmte Regionen begrenzt. Insgesamt lässt sich sagen, dass das gesprochene Spanisch (nicht nur) in Kolumbien einem ständigen Wandel unterliegt, was das Sprachstudium hier so besonders interessant macht. Sprachschulen, an denen Spanisch gelehrt wird, befinden sich in Baranquilla, Bogotá, Cali, Cartagena und Medellín.
Sehenswürdigkeiten und Tipps von Kolumbien
Besonders die Stadt Cartagena hat es Touristen angetan. 1533 gegründet gehörte sie lange Zeit zu den wichtigen Handelsstädten ganz Südamerikas. Neben den historischen Sehenswürdigkeiten tragen auch die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten sowie Geschäfte, Restaurants und kulturelles Angebot zur Beliebtheit der Stadt bei.
Bogotá ist nicht nur für Literaten interessant: Über 60 Museen, Kirchen aus verschiedenen Jahrhunderten, Parkanlagen, Ausstellungen und eine überragende Gastronomie sorgen hier für abwechslungsreiche Unterhaltung. Landschaftlich reizvoll sind der Tequendama-Wasserfall und die umliegenden Täler. In Zipaquirá, rund 50 Kilometer von Bogotá entfernt, befindet sich die Salzkathedrale: eine 8500 Quadratmeter große Kirche, die in ein ehemaliges Salzbergwerk integriert wurde.
Im Nordwesten Kolumbiens befindet sich der Nationalpark Los Katíos, der sich durch seine hohe Artenvielfalt auszeichnet. Der Park umfasst Sumpfwälder ebenso wie tropische Bergregenwälder und diverse Tierarten, die einzig in dieser Region beheimatet sind.
Das Naturreservat Malpelo ist eine Inselgruppe im Pazifik, die besonders Taucher gern besuchen; der Zugang ist allerdings beschränkt und bedarf der schriftlichen Genehmigung.
Sicherheitstipps: Laut Auswärtigem Amt hat sich die Sicherheitslage in Kolumbien 2010 grundlegend verbessert. Dennoch wird vor bestimmten Regionen nach wie vor gewarnt: Dazu gehören die Grenzregionen zu Venezuela, Ecuador, Peru und Panamá, aber auch die Departamentos Chocó, Putumayo, Nariño und Arauca.
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